STADTACKER fRANKFURT

dEIN SAISONGARTEN IN FRANKFURT AM MAIN

Wie der Saisongarten funktioniert

Schau Deinem Essen beim Wachsen zu, spüre die Erde zwischen Deinen Fingern, ernte Dein knackfrisches Bio-Gemüse und genieße.

Im Frühling übernimmst Du Dein vorbereitetes Selbstversorger-Beet auf dem Stadtacker. Dort pflanzt, pflegst und erntest Du eine Saison lang Dein eigenes Gemüse in bester Bio-Qualität. In der Sprechstunde und bei den laufenden Workshops kannst Du die Garten-Profis ausfragen. Du erfährst viel über ökologisches Gärtnern und lernst, wie Du auch ohne Vorwissen erfolgreich erntest.

Das Stadtacker-Team kümmert sich um den Boden und Möglichkeiten der Bewässerung, mäht, repariert, besorgt Saatgut, Gartenwerkzeug und stellt kräftige Jungpflanzen bereit. Mit Deinem Schlüssel zum Gartentor kannst Du gärtnern, wann es Dir passt und bekommst per E-Mail im Newsletter alle Infos und Anleitungen frei Haus.

Was Dich erwartet

Für die Gartenarbeit solltest Du zwei bis drei Stunden Zeit pro Woche einplanen. Du bist an der frischen Luft und versorgst Dich selbst die ganze Saison mit selbst angebautem Bio-Gemüse.

Ob Du ein halbes oder ein ganzes Beet nimmst, richtet sich ganz nach Deinem Gemüsebedarf und Deinen Ambitionen. Eine Parzelle versorgt etwa zwei bis vier Personen die gesamte Saison. Für den kleinen Bedarf kannst Du ein halbes Beet nehmen. Wer mehr ernten will, kann halbe oder ganze Parzellen hinzubuchen.
 

Du musst nicht aufs Land ziehen, um Dich von der Natur reich beschenken zu lassen. Stadtacker bringt die Landwirtschaft in die Großstadt: Der Saisongarten liegt in Frankfurt Höchst idyllisch am Stadtpark. Er ist gut erreichbar, sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto oder Fahrrad.

Weitere Informationen findest Du unter den FAQ – Fragen und Antworten weiter unten.

Melde Dich jetzt für unseren Newsletter an und verpasse keine Neuigkeiten vom Stadtacker Frankfurt: von der Vergabe der Parzellen über Events und Aussaat, Pflege und Ernte bis zu Workshops.

FAQ- Fragen und Antworten

Ob erfahrene Gärtner oder Gartenneulinge: Auf dem Stadtacker ist jeder richtig, der frische und gesunde Lebensmittel liebt, eine Auszeit vom hektischen Alltag sucht und sich dabei in der Natur bewegen möchte. Wer mag, kann gemeinsam mit der Familie oder Freunden gärtnern. Körperlich solltest Du in der Lage sein, zwei bis drei Stunden die Woche im Garten zu arbeiten oder Dir, falls nötig, Hilfe organisieren.

Selbstverständlich! Jeder fängt mal an. Wir machen Dir den Einstieg leicht. Die Beete sind professionell vorbereitet, so dass die schwerste Arbeit bereits erledigt ist. Zudem unterstützen wir Dich die gesamte Saison: Du bekommst regelmäßig den Newsletter mit allen anfallenden Arbeiten, Ideen zum Verarbeiten Deiner Ernte und organisatorische Infos rund um den Stadtacker. In der regelmäßigen Ackersprechstunde kannst Du Fragen stellen, natürlich auch per E-Mail, WhatsApp oder Telefon. Wasser und die wichtigsten Geräte stehen ebenfalls bereit, damit Du gleich loslegen kannst.

Du kannst zwischen zwei Beet-Größen wählen:

Die halbe Parzelle misst 9 m x 2,5 m, also 22,5 Quadratmeter, und kostet einmalig 300 € pro Saison. Sie versorgt ein bis zwei Personen und eignet sich für all jene, die das Gärtnern erstmal ausprobieren möchten.

Die ganze Parzelle misst 9 m x 5 m, also 45 Quadratmeter und kostet 500 € pro Saison. Sie liefert Gemüse für zwei bis vier Personen.

Wenn Du mehr Platz brauchst, kannst Du halbe oder ganze Parzellen hinzubuchen.

Über die Saison verteilt wirst Du eine Menge ernten. Natürlich beeinflusst neben dem Wetter auch Deine gute Pflege den Ernteerfolg. Ist das Wetter uns hold und pflanzt oder säst Du in den abgeernteten Reihen immer nach, hast Du Deinen Pachtbetrag schnell wieder eingespielt. Bislang konnten wir auf einer ganzen Parzelle pro Saison durchschnittlich Bio-Gemüse im Wert von knapp 700 Euro ernten (auf Basis der Preise vergleichbarer Bio-Ware im Einzelhandel). Bei durchschnittlich gutem Wetter und angemessenem Pflegeaufwand ist ein Erntewert von weniger als 500 Euro sehr unwahrscheinlich.

Am besten Du schaffst schon mal Platz in der Gefriertruhe und sammelst Einmachgläser.

Du mietest Deine Parzelle auf dem Stadtacker nur für eine Saison, musst Dich also nicht langfristig verpflichten. Mit Saisonende endet auch Dein Nutzungsvertrag. Es gibt keine versteckte automatische Vertragsverlängerung. Du kannst also ganz ohne Risiko eine Saison ackern und schauen, ob das Gemüsegärtnern Deine Sache ist.

Es hat Dir gefallen, und Du möchtest auch im kommenden Jahr unbedingt Deinen Saisongarten? Kein Problem. Als Stadtacker-Gärtner hast Du zwei Wochen lang ein Vormietrecht für die Folgesaison. Dazu schreiben wir Dich mit einem exklusiven Angebot an, bevor die Gemüsegärten für die kommende Saison offiziell vergeben werden.

Wenn Du das Vormietrecht nicht nutzen möchtest, brauchst Du nichts weiter zu tun. Du brauchst weder aktiv kündigen noch das Angebot ablehnen.

Wie Du siehst, bist Du als Stadtacker-Gärtner auf der sicheren Seite. Egal, ob Du in der nächsten Saison weiter gärtnern möchtest oder nicht.

Die Anmeldung und Nutzungsvereinbarung findest Du demnächst hier.

Die Saison auf dem Stadtacker geht von April bis Ende Dezember. In diesem Zeitraum wächst unser heimisches Gemüse unter idealen Bedingungen.

Wir bereiten Deinen Stadtacker im Frühjahr professionell für Dich vor und bringen mehr als 150 Jungpflanzen in die Erde. Insgesamt wachsen auf Deiner ganzen Parzelle über 30 verschiedene Gemüsesorten. Hier der Stadtacker-Anbauplan 2023 für eine ganze Parzelle:

Und hier den Stadtacker-Anbauplan 2023 für eine halbe Parzelle:

Ein kleiner Teil Deines Saisongartens bleibt frei. Das ist Dein Wunschbeet. Dort kannst Du pflanzen und säen, was Du möchtest. Wir helfen Dir gerne bei der Auswahl und mit Anbautipps.

Die Saison auf dem Stadtacker beginnt im April. Unter normalen Bedingungen kannst Du spätestens Mitte oder Ende Mai die erste Ernte einfahren, etwa Salat, Radieschen oder Spinat.

Hat die Erntezeit erstmal begonnen, hört sie bis zum Saisonende nicht mehr auf. In den Sommermonaten reifen Erbsen, Kohlrabi, Gurken oder Tomaten besonders gut, im Spätsommer folgen Zucchini, Möhren, Blumenkohl und vieles mehr. Selbst im November und Dezember gibt es noch reiche, frische Ernte. Dann warten etwa Kürbis, Feldsalat, Rosenkohl, Grünkohl, Palmkohl und Winterspinat auf Dich.

Einen Gemüsegarten zu pflegen, ist nicht schwierig. Im Wesentlichen wirst Du Dich auf Deinem Stückchen Land mit den folgenden drei Dingen beschäftigen, je nach Jahreszeit in wechselnden Anteilen:

Ernten – macht am meisten Spaß. Bio-Gemüse direkt aus der Erde in Deine Hände. Ein extrem gutes Gefühl.

Pflanzen und säen – die Feinarbeit. Hier brauchst Du Gefühl und Muße. Jedes Pflänzchen und jedes Samenkorn ein kleines Projekt. Der Rest ist Vorfreude.

Hacken und Unkraut jäten – ein wenig wie Putzen zu Hause. Wenn Du regelmäßig dranbleibst, ist es halb so wild. Zugegeben, es ist trotzdem eher der ungeliebte Teil der Gartenarbeit. Andererseits unheimlich befriedigend, wenn der Garten nach getaner Arbeit blitzblank da liegt und Du siehst, was Du geschafft hast. Das Phänomen kennen wir doch alle vom Hausputz, oder?

Überschätzt wird meist das Gießen. Es gibt natürlich trockene und heiße Sommer, in denen man ums Gießen nicht herumkommt. In einem normalen Sommer kann es jedoch sein, dass Du überhaupt nicht gießen musst. Sind unsere Pflanzen erstmal angewachsen, bilden sie sehr tiefe Wurzeln und holen sich das Wasser aus der Erde. Zuviel Wasser kann sogar kontraproduktiv sein. Aber das erklären wir Dir vor Ort. An dieser Stelle nur eine alte Gärtner-Weisheit: Einmal hacken ist besser als dreimal gießen.

Nebenbei kannst Du noch genießen… die frische Luft, die Sonne, die Landschaft, die aktive Erholung, den netten Plausch mit den Ackernachbarn…

Die anstrengendsten Arbeiten wie die Beetvorbereitung erledigt das Team vom Stadtacker für Dich.

Wenn Du Dein Beet übernimmst, ist das Gemüse bereits ausgesät oder angepflanzt. Es ist natürlich noch Platz für Dein Wunschgemüse, das Du selbst säen oder pflanzen kannst.

Im Newsletter, in der Gartensprechstunde oder in den Workshops bekommst Du viele Tipps und Anregungen.

Die ganze Parzelle benötigt im Schnitt zwei bis drei Stunden Aufmerksamkeit pro Woche. Nicht mehr Zeit als die Einkäufe im Supermarkt. Dabei ist der Aufwand zu Beginn der Saison, wenn das Gemüse noch klein ist, höher als gegen Ende. Ob Du ein- oder mehrmals die Woche vorbeischaust, liegt ganz bei Dir.

Kleiner Tipp, falls Dir der Zeitaufwand zu hoch sein sollte: Vielleicht kennst Du ja jemanden, der sich den Garten mit Dir teilt.

Das Thema Gießen treibt viele Gärtner um. Wir können Dich beruhigen: Unser Gemüse wächst nicht in Töpfen, die ständig gegossen werden müssen, sondern im Boden. Es kann tief wurzeln und sich das Wasser aus tieferen Erdschichten holen. Nur die frische Aussaat und Jungpflanzen müssen gegossen werden.

In einem normalen Frühjahr und Sommer kann es sein, dass Du überhaupt nicht gießen musst, wenn sich Regen und Sonnenschein abwechseln. Ist es lange Zeit sehr trocken und heiß, solltest Du ein- bis zweimal die Woche gießen, wobei nicht alle Sorten viel Wasser mögen. Helft Euch untereinander, wenn einer mal keine Zeit hat.

Bei unserem Saisonauftakt im April übergeben wir Dir Deinen Stadtacker persönlich. Dort kannst Du Deine Mitgärtner kennenlernen und bekommst schon mal die ersten Tipps für den Start.

Den Termin geben wir Dir im Voraus per Email im Newsletter und auf der Homepage bekannt.

Wenn Du beim Saisonauftakt nicht dabei sein kannst, ist das schade, aber nicht schlimm. Alle wichtigen Infos erhältst Du auch im Newsletter vorab.

Wir halten für Dich eine Auswahl an Gartengeräten sowie Wasser zum Gießen bereit.

Da es im Garten auch mal schmutzig und matschig zugehen kann, empfehlen wir Dir Gartenhandschuhe, ackerfeste Kleidung und robustes Schuhwerk, etwa Gummistiefel. Bei Sonnenschein denke bitte an eine Kopfbedeckung und Sonnencreme.

Zum Ernten empfehlen wir Dir ein kleines Messer. Für die Ernte von Spinat und Mangold eignet sich auch eine größere Schere. Diese Utensilien musst Du bitte selbst mitbringen. Denke an einen Korb, Behälter oder Beutel, in dem Du Deine Ernte nach Hause transportieren kannst.

Es kommt darauf an, wann und wie lange Du weg bist. Im Frühjahr und Frühsommer sprießt das Unkraut besonders gut. Im Juni und August gibt es viel zu ernten. Da empfiehlt es sich, wöchentlich mindestens einmal vorbeizuschauen. Später im Jahr kommt Dein Gemüsegarten meist auch zwei bis drei Wochen alleine zurecht.

Für die Urlaubszeit empfehlen wir, die Kontaktdaten mit den Gartennachbarn auszutauschen, so dass man sich gegenseitig aushelfen kann, wenn es nötig ist. Natürlich kannst Du Dich auch von Freunden oder Verwandten vertreten lassen, die sich im Gegenzug sicher über ein wenig Ernte freuen.

Das hast Du schnell raus. Kleiner Tipp: Alles, was artig in einer Reihe wächst, ist Gemüse. Was kreuz und quer dazwischen wächst, höchstwahrscheinlich Unkraut.

Bei der Buchung kannst Du Deinem Gemüsegarten einen Namen geben. Wir beschriften Dein Beet dann mit diesem Namen auf einem Schild, so dass Du es leicht wiederfindest.

Neben den 30 Gemüsearten, die zu Saisonbeginn schon in Deinem Beet gesät oder gepflanzt sind, lassen wir immer einen Teil für eigene Vorstellungen frei. Wir nennen das das Wunschbeet. Hier und später auch in abgeernteten Reihen kannst Du anbauen, was Du möchtest: Gemüse, das Du besonders magst, entdecken oder ausprobieren willst oder bienenfreundliche Blumen oder Kräuter.

Da die Fläche nach jeder Saison geräumt wird, sind mehrjährige Pflanzen, Obststräucher oder Bäume nicht geeignet. Auf dem Stadtacker stehen Obstbäume, Himbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren, Rhabarber und Kräuter für alle zur Verfügung.

Bitte beachte, dass Topinambur gar nicht und Pfefferminze nur im Topf eingepflanzt werden dürfen, weil sich beide Pflanzen sonst unkontrolliert ausbreiten. Der Anbau, die Pflege und Ernte von giftigen, illegalen und/oder halluzinogenen Pflanzen, Kräutern und/oder Pilzen ist strengstens untersagt.

Wenn wir Gemüse im Anbauplan haben, das Du nicht so gerne magst, kannst Du es natürlich entfernen und den Platz für eigene Wünsche nutzen. Sinnvoller und nachhaltiger finden wir es jedoch, die Pflänzchen oder die Ernte später mit Deinen Mitgärtnern zu tauschen, denen das Gemüse besser schmeckt. Dafür steht eine Tauschkiste bereit. Oder Du verschenkst das Gemüse an Freunde oder Kollegen. Die freuen sich bestimmt!

Jeder Saisongärtner verpflichtet sich, seinen Gemüsegarten und den dazugehörigen Weg von Unkraut freizuhalten. Solltest Du es für längere Zeit nicht auf den Stadtacker schaffen, sende uns bitte eine Nachricht. Sieht das Beet lange ungepflegt aus, kontaktieren wir den Gärtner. Ändert sich der Zustand nicht, vergeben wir das Beet entschädigungslos anderweitig.

Nein, mit Deinem Zugang zum Gartentor kannst Du kommen, wann immer Du möchtest – sowohl unter der Woche als auch am Wochenende.

Ja, es gibt begrenzte Parkmöglichkeiten vor dem Stadtacker sowie Parkplätze in unmittelbarer Nähe. Der Stadtacker ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad erreichbar.

Hundebesitzer dürfen gerne mit uns gärtnern. Bitte achte darauf, dass Hunde auf dem gesamten Stadtacker inklusive der Gemeinschaftsflächen ausnahmslos an der kurzen Leine zu führen sind bzw. während der Gartenarbeit an einer geeigneten Stelle angebunden werden müssen. Bitte nimm Rücksicht auf Deine Mitgärtner und frage nach, ob sie ein Problem damit hätten, dass Du Deinen Hund mitbringst. Hinterlassenschaften des Hundes müssen entfernt und zu Hause entsorgt werden – versteht sich von selbst…

Ins Leben gerufen hat den Stadtacker Katharina, Gartengestalterin und leidenschaftliche Gemüsegärtnerin. Regelmäßig gibt Katharina in ihren Gartenkursen diese Begeisterung fürs Gärtnern weiter und betreut auch die Gartensprechstunde. Tatkräftige Unterstützung erhält sie von Claudia und Uwe aus dem Vorstandsteam.